LPV begleitet innovatives Forschungsprojekt - Teiche aus der Region werden mit Kalziumperoxid beprobt
Es ist ein Ort des Zusammenkommens, der Entspannung, der Ruhe und Lebensraum für wichtige Tiere und Pflanzen. In vielen Dörfern Nordwestsachsens bildet der Teich den Dorfmittelpunkt. Der idyllischen Vorstellung gegenüber steht oft die Realität mit einer dunklen Brühe, welche häufig schon einen unangenehmen Geruch verbreitet.
Ein häufiges Problem, beziehungsweise das Symptom ist die hohe Schlammauflage. Bisher war die gängige Vorgehensweise, diese Gewässer mühevoll und kostenintensiv auszubaggern. Ein Forschungsteam möchte nun ein standardisiertes Anwendungs- und Monitoringverfahren auf den Weg bringen, mithilfe von Kalziumperoxid und einer mikrobiologischen Komponente Kleinseen in einen gesunden Zustand zurückzubringen. Hierfür wurden die Teiche zunächst beprobt und einige Grunddaten erhoben, wie zum Beispiel die Größe des Teichs und die Höhe der Schlammauflage.
Das Gewässermanagement des LPV Nordwestsachsen konnte erfolgreich zwei Teiche für das Forschungsprojekt einreichen, welche für die Behandlung ausgewählt wurden. Es folgt eventuell noch ein dritter Teich. Mit dabei sind der Mertgensteich (Löbnitz) und der Obermühlenteich (Bad Düben).
Wir sind auf die Ergebnisse gespannt und werden berichten!
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