Bestimmung der Saprobien an der Mulde
In der letzten Schulwoche wurde die Klassenstufe 11 des Martin-Rinckart-Gymnasiums nochmal mit einem besonderen Projekt innerhalb des Biologieunterrichtes herausgefordert: Umfangreiche Untersuchungen waren an der Mulde notwendig, die anschließend bewertet und in einem Abschlussbericht analysiert werden.
Hier konnten die Gewässermanagerinnen Unterstützung bieten. In Zusammenarbeit mit der Naturschutzstation und in Abstimmung mit der unteren Naturschutzbehörde wurde die Erfassung sogenannter Saprobien durchgeführt. Das Saprobiensystem ist eines der Module zur Bewertung der Wasserqualität, welches für die Überwachung der Einhaltung der EU Wasserrahmenrichtlinie ebenfalls Anwendung findet. Hier werden wirbellose Lebewesen, die am Gewässerboden leben, als Indikatoren herangezogen. Aus Vorkommen und Anzahl bestimmter Arten lässt sich die Belastung des Fließgewässers mit organischen, sauerstoffzehrenden Substanzen ermitteln.
So krempelten sich die SchülerInnen die Hosenbeine hoch, stiegen ins kühle Nass am Kollauer Wehr und fanden nicht wenige Wirbellose. Sie meisterten die mitunter mühselige Bestimmungsarbeit und Mancher konnte staunen über Köcherfliegenlarven im selbstgebauten Stöckchenhaus und Wasserskorpione mit eingebautem Schnorchel am Hinterteil.
Das Projekt wird gefördert über:
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