Kontrolle Kastenquartiere in der Dübener Heide
Im Rahmen unseres Projektes „Dokumentation und Kontrolle von Fledermausquartieren im Altkreis Delitzsch“ haben wir gemeinsam mit der Fledermaus-Fachfrau Bianka Schubert vom NABU Fledermauskästen in Wald, Feld und Flur kontrolliert. Mit Leiter, Beringungskoffer und zahlreichen weiteren Arbeitsmitteln zogen wir los. In einigen Kästen, die eigentlich für Fledermäuse bestimmt waren, hatten sich Vögel ein bequemes Nest eingerichtet. Einmal fanden wir eine Doppelbesetzung. Hier waren Meise und Fledermäuse parallel in einem Kasten. Ob das lange gut gegangen wäre? In den kontrollierten Kastenquartieren fanden wir: Fransenfledermäuse, Kleine und Große Abendsegler, Mücken- und Mopsfledermäuse und Braune Langohren. Den „Kleinen Abendsegler“ darf Bianka Schubert beringen, wiegen und vermessen. Das war für uns der Höhepunkt der Kastenkontrolle, denn wir hatten die Gelegenheit, mal „hautnah“ solch ein zartes Tier von rund 15 Gramm Gewicht zu betrachten. Aber auch der Kot der Fledermäuse musste aus den Kästen entfernt werden.
Die Gewährung der Zuwendung für das Projekt erfolgt aus dem Entwicklungsprogramm für den ländlichen Raum im Freistaat Sachsen (EPLR) 2014-2020 nach der Richtlinie Natürliches Erbe (RL NE/2014) - Fördergegenstand B.2, Studien zur Dokumentation von Artvorkommen.
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Kastenkontrolle
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