Zu Beginn dieser Woche haben unsere beiden Gewässerkoordinatorinnen den geplanten Einbau von Lebendbuhnen am Schwarzen Graben begleitet. Die Maßnahme wurde im Rahmen der Gewässerunterhaltung durch eine beauftragte Baufirma umgesetzt.

Zur Schaffung von Beschattung des bisher weitgehend unbeschatteten Grabens und zur Initiierung von eigendynamischen Prozessen im Gewässer wurden wechselseitig auf beiden Böschungsseiten auf einer Länge von ca. 400 m Lebendbuhnen ins Gewässerbett eingebaut. Jede Lebendbuhne besteht aus 6 bis 7 angespitzten Weiden-Setzstangen, die im Rahmen des ebenfalls vom LPV begleiteten Kopfweidenschnitt Ende November gewonnen wurden. Insgesamt wurden 54 Lebendbuhnen wechselseitig und inklinant, stromaufwärts zeigend, eingebaut. Dabei wurde auch beachtet, dass mindestens 20 m vor und nach Durchlässen freigehalten werden, um einen schadlosen Ablauf zu gewährleisten.

Der Vorteil von Buhnen aus Weiden-Setzstangen besteht u.a. darin, dass diese zeitnah austreiben und somit zunehmend für Beschattung am Schwarzen Graben sorgen werden. Im Frühjahr wird man schon die ersten Triebe sehen können.

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